Die Wahrheit über Zucker: Wie ich ihn aus unserer Ernährung verbannt habe – und was sich dadurch verändert hat!

Hallo Liebes,

Wenn ich ehrlich bin, war Zucker früher ein ständiger Begleiter in meinem Leben. Gerade als Mama, die immer etwas zu tun hat, war er mein „schneller Energie-Booster“. Eine Schokolade hier, ein süßer Joghurt da, und für die Kinder gab’s mal schnell einen Keks, wenn sie quengelig waren. Ich dachte: „Das bisschen Zucker wird schon nicht schaden.“

Aber irgendwann war da dieser Moment, an dem ich mich fragte:

Warum fühle ich mich ständig so müde und ausgelaugt?

Warum sind meine Kinder so oft krank, überdreht oder extrem quengelig?

Ich begann, genauer hinzuschauen – auf die Verpackungen, auf die Inhaltsstoffe und schließlich auf meinen Alltag. Und was ich sah, hat mich schockiert: Zucker war überall.

Der Anfang war nicht leicht. Ich wollte unbedingt etwas ändern, aber gleichzeitig war Zucker so tief in unseren Alltag integriert, dass ich nicht wusste, wo ich anfangen sollte. Mein erster Schritt war, mir bewusst zu machen, warum ich das überhaupt wollte.

Ich dachte an meine Kinder. Ich wollte, dass sie gesund aufwachsen, dass sie sich wohlfühlen und die besten Voraussetzungen fürs Leben haben. Aber wie sollte das gehen, wenn ich selbst mit schlechten Gewohnheiten ein Vorbild war? Und dann war da noch ich: Ich wollte nicht mehr diese Müdigkeit, diese ständigen Heißhungerattacken. Ich wollte mich wieder fit, energiegeladen und lebendig fühlen.

Zuckerfrei starten – leichter gesagt als getan

Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich beschloss, Zucker zu reduzieren. Ich stand im Supermarkt, sah mir all die bunten Packungen an, die ich sonst so gedankenlos in den Einkaufswagen legte, und begann die Zutatenlisten zu lesen. Plötzlich wurde mir klar: Selbst in Dingen, die ich für „gesund“ hielt, steckte Zucker – in Brot, Saucen, Joghurts und sogar in den Snacks, die ich für meine Kinder gekauft hatte.

Ich fing an, Schritt für Schritt umzustellen. Dabei habe ich gelernt: Perfektion ist nicht das Ziel.

Es ging nicht darum, Zucker von einem Tag auf den anderen komplett aus unserem Leben zu streichen, sondern
bewusster zu werden und Alternativen zu finden.

  • Die ersten kleinen Schritte: Ich ersetzte den gezuckerten Fruchtjoghurt durch Naturjoghurt mit frischen Früchten. Statt süßer Müsliriegel gab es Nüsse und selbstgemachte Energy-Balls.

  • Trinken ohne Zucker: Statt Saft oder Limonade gab es bei uns plötzlich Wasser mit Zitronenscheiben oder selbstgemachten Eistee ohne Süßstoff.

  • Snacks für die Kinder: Anstelle von Keksen oder Gummibärchen griffen wir zu Obst, Gemüsesticks oder selbstgemachten Snacks.

Was mich wirklich erstaunt hat, waren die Veränderungen – bei mir und bei meinen Kindern.

  • Schon nach wenigen Wochen fühlte ich mich viel wacher und hatte mehr Energie.

  • Mein Heißhunger, vor allem am Nachmittag, verschwand fast vollständig.

  • Meine Haut wurde klarer, und ich hatte weniger Stimmungsschwankungen.

Eines der ersten Dinge, die mir bei meinen Kindern auffielen, war, wie viel ruhiger sie wurden. Früher gab es immer dieses Auf und Ab: erst total aufgedreht, dann müde und quengelig. Das war plötzlich vorbei. Sie waren ausgeglichener und hatten eine bessere Konzentration – besonders bei den Hausaufgaben.

Auch gesundheitlich machte es sich bemerkbar: Weniger Erkältungen, weniger Infekte. Und wenn sie mal krank waren, schien es weniger heftig zu sein. Ich war so erleichtert, dass meine Bemühungen nicht nur mir, sondern auch ihnen guttaten.

Natürlich war der Weg nicht immer einfach. Kinder lieben Süßes – und das ist auch okay. Ich habe gelernt, dass es nicht darum geht, alles strikt zu verbieten, sondern gesunde Gewohnheiten zu etablieren.

  • Keine Süßigkeiten zu Hause: Der einfachste Trick war, gar keine ungesunden Snacks zu kaufen. Was nicht im Haus ist, kann auch nicht gegessen werden.

  • Flexibilität außerhalb: Bei Einladungen oder Geburtstagsfeiern mache ich kein Drama daraus, wenn die Kinder dort Kuchen oder Eis essen. Es ist wichtig, die Balance zu halten und nicht alles zu verbieten.

Eines der schönsten Rituale, das sich daraus entwickelt hat, ist unsere Pizza-Nacht. Wir backen gemeinsam Pizza mit gesunden Zutaten – Dinkelteig, viel Gemüse und selbstgemachter Tomatensauce. Die Kinder lieben es, ihre eigene Pizza zu belegen, und wir genießen die Zeit zusammen.


Was ich dir mitgeben möchte

Wenn du überlegst, wie du weniger Zucker in dein Leben und das deiner Familie bringen kannst, dann denk daran: Es geht nicht um Perfektion. Es geht um die Basics, um kleine Schritte, die mit der Zeit Großes bewirken. Deine Gesundheit und die deiner Kinder verdienen es, dass du genau hinschaust – und glaub mir, es wird euch allen guttun.

Wenn du dir manchmal unsicher bist, wie du starten sollst oder welche Veränderungen Sinn machen, habe ich etwas für dich vorbereitet: Mein Mama-Motivations-Workbook. Es ist ein Begleiter für dich, um Schritt für Schritt gesündere Gewohnheiten zu entwickeln – ohne Druck, aber mit ganz viel Inspiration und praktischen Tipps, die auch im Alltag wirklich funktionieren.

Über den Autor

Keta ist vierfache Mama und begleitet Mütter mit Herz und Erfahrung auf ihrem Weg zu mehr Leichtigkeit und Selbstbestimmung – authentisch, einfühlsam und inspirierend.